Beschwerden gegen Leuchtreklame am Gasometer

azche24

IcIch lebe seit Anfang der 80er im Kiez und habe früher den Gasometer noch "pumpen" gesehen. Heute wohne ich direkt am Schöneberger Gasometer und möchte schon deswegen nur eins erreichen: Dass dieses einmalige Industriedenkmal aus der Kaiserzeit und weithin sichtbare Wahrzeichen von Schöneberg ohne Leuchtreklame und Ausbau zu einem schnöden Bürohaus erhalten bleibt und vor allem auch nicht abgerissen wird.

1 Antwort

  1. azche24 sagt:

    Eine Anwohnerin teilt mit:

    Auf die telefonische Nachfrage, wie es mit den Messungen wegen der Lichtbelästigungen durch die Leuchtreklame am Gasometer steht, teilte Herr Kossick vom Umweltamt heute, 19. September 2008, einer Betroffenen mit, dass die amtliche Verfolgung der Anwohner-Beschwerden vom Umweltamt abgezogen und nun vom B a u a m t (!?!) übernommen worden sei. Anzusprechen sei dort
    eine Frau Rellermaier (phonetisch), die telefonisch dienstags von 9 bis 12 Uhr unter der Ruf-Nr. 7560-2769 zu erreichen sei.

    Was immer dahinter steckt – der Funktionsbeschreibung des „Amtes für Planen, Genehmigen und Denkmalschutz“ ist zu entnehmen, daß der „Fachbereich Genehmigen“ u.a. auch die „Überprüfung von baulichen Anlagen hinsichtlich der Gefahrenabwehr“ sowie die „Anordnung zur Beseitigung von Mißständen, Schäden oder Störungen“ vornimmt.

    Was zeigt uns das? Hier kümmert sich die Genehmigungsbehörde selbst um die durch eine Genehmigung geschaffenen Missstände. Ob dies der fachlich einwandfreien und zügigen Erledigung der Beschwerden dient, werden die nächsten zwei Wochen zeigen. Die eingeschränkten Öffnungszeiten der zuständigen Sachbearbeiterin sprechen jedenfalls nicht dafür.