(K)ein Abwägungsergnis zur Beschlussfassung

azche24

IcIch lebe seit Anfang der 80er im Kiez und habe früher den Gasometer noch "pumpen" gesehen. Heute wohne ich direkt am Schöneberger Gasometer und möchte schon deswegen nur eins erreichen: Dass dieses einmalige Industriedenkmal aus der Kaiserzeit und weithin sichtbare Wahrzeichen von Schöneberg ohne Leuchtreklame und Ausbau zu einem schnöden Bürohaus erhalten bleibt und vor allem auch nicht abgerissen wird.

4 Antworten

  1. kognito sagt:

    wird gut sein hinzugehen und die herrschaften mit fragen zu löchern zu ihren ausweichenden begründungen!

  2. azche24 sagt:

    Das wird schwierig sein:

      1. Die vielen Seiten Abwägungsergebnis müssten dazu durchgearbeitet werden (Zeit dafür: 2 Werktage).
      2. Gäste und Besucher (also: wir) bekommen in den Ausschüssen so gut wie nie Rede- oder Fragerecht. Immerhin ist der derzeitige Vorsitzende des Ausschusses für Stadtplanung Herr Jahnke (SPD), auch bekannt als „Zahnstocher-Jahnke“
      3. Fragen können nur die Ausschussmitglieder. Das läge dann bei Herrn Kühne und Herrn Oltmann von den Grünen.
  3. kognito sagt:

    genau aus dem grund, das die ausschussmitglieder nur zwei tage zeit haben, sich ein bild zu machen, sollte man hingehen, selbst wenn man es nicht schafft sich zu äussern. ich bezweifel stark das die grünen alleine auf meine fragen kommen. ich hab das abwägungsergebnis gestern „überflogen“ und teilweise gefallen mir die aussagen zu meinen fragen so gar nicht, weil sie ausweichend sind bzw fehlinterpretiert sind. ich find man muss zu dem ergebniss auf seine fragen stellung nehmen können. zb. gibt es immer noch keine nachvollziehbare begründung für eine unterirdische GFZ von von fast 2,0, die nur gemindert wird durch die Altbauten und 7 bäume. wenn jeder eine frage zu einem eigen abschnitt hat, ist das denke ich schon sinnvoll, dazu muss man auch nicht das gesamte ergebniss durcharbeiten, sondern jeder nur einen kleinen teil. ich will nicht mit bürokratie abgespeist werden!

  4. Heinz Herbert sagt:

    Das ist doch der schon aus anderen Zusammenhängen bekannte Kunstgriff von an bestimmten Ergebnissen interessierten Politikern und Verwaltungen:
    Ganz formal wurde den Einwendungen der Bürger und Bürgerinnen Rechnung getragen.
    Und nun werden deren Einwendungen mit fragwürdigen Begründungen und der Setzung dieses Termins ausgehebelt.
    Das Ergebnis (auch der BVV-Sitzung in der nächsten Woche) sollte also nicht überraschen, da es so von der ganz großen Koalition der CDU/SPD/FDP und Herrn Müller gewünscht ist.