40 Prozent Blödsinn und schlecht erschlossen

azche24

IcIch lebe seit Anfang der 80er im Kiez und habe früher den Gasometer noch "pumpen" gesehen. Heute wohne ich direkt am Schöneberger Gasometer und möchte schon deswegen nur eins erreichen: Dass dieses einmalige Industriedenkmal aus der Kaiserzeit und weithin sichtbare Wahrzeichen von Schöneberg ohne Leuchtreklame und Ausbau zu einem schnöden Bürohaus erhalten bleibt und vor allem auch nicht abgerissen wird.

1 Antwort

  1. w... sagt:

    Unabhängig davon, wie man ansonsten zum Projekt steht, ist doch die Frage nach Sinn oder Unsinn der GRW zu stellen. Verkauft als Maßnahme zur Entlastung des ach so bedürftigen Projektentwicklers, der sich aufgrund der veränderten Planung der DB auf dem S-Bahnring nicht in der Lage sieht, bei einer geplanten Gesamtinvestition von ca. 500 Mio. €, zum ursprünglichen städtebaulichen Vertrag zu stehen und die mittlerweile auf geschätzte 14,1 Mio € gestiegenen Baukosten selbst zu tragen.
    Bei genauerem Hinsehen bleibt festzuhalten, was als Rechtfertigung zur Notwendigkeit der Vertragsänderung und damit zur Beantragung von GRW-Mitteln diente – eine Entlastung des Projektentwicklers von Mehrkosten aufgrund der geänderten Planung der Bahn, entpuppt sich mutmaßlich als millionenschwere Ersparnis gegenüber den ursprünglich vom Vorhabenträger eingeplanten Kosten, sollten die beantragten Fördermittel bewilligt werden.